Ich muss dieses Jahr überhaupt keine Anstrengungen aufbringen um über SIS zu schreiben, die Teilnehmer erledigen das eigenständig!. Heute: Der Solo Sieger Florian Eichert aus Frankenstein
„…dann soll mich der Blitz beim Kacken treffen!“
Nach diesen Worten und einem kleinen Countdown ging es bei Sonnenuntergang los auf die Strecke. Sonnenuntergang? Strecke? Was war denn da los? Ganz einfach, es war SIS. Schlaflos im Sattel. Die Nacht von Donnerstag auf Sonntag. Ein Veranstaltung, die Rad fahren, Individualität, Diversität und ganz viel Liebe zelebriert. Den Abschluss bildet ein Rennen von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang. Kann ich es tatsächlich Rennen nennen? Ja, das kann ich. Jede Teilnehmerin (bei SIS wird das generische Femininum benutzt) kann sich diese Nacht einteilen, wie sie will. Manch Gruppe kam auf zwei Runden, andere sind schnell gefahren. Viele waren verkleidet, hatten besondere Räder oder sogar eines mit nur einem Rad dabei. Andere Teilnehmerinnen, wie ich auch eine war, sind die ganze Nacht durch gefahren.16 Runden bin ich gefahren. In genauen Zahlen sind das 177 Kilometer und knapp über 4800 Höhenmeter. Die Strecke war sehr gut gewählt. Anspruchsvolle Anstiege, vor allem ab Runde Zehn, und ein paar Trails, die genau richtig ausgewählt wurden um im Schein der Akkulampe Spaß zu machen. Natürlich gab es Höhen und Tiefen in der Nacht, damit langweile ich euch jetzt aber nicht. Das Ende der Nacht war phänomenal. Der beginnende Tag sorgte für ein kleines Hochgefühl nach einer Nacht, die auch von vielen Gefühlen geprägt war. Es ist unglaublich, welche Gedanken so aufkommen können. Eine Fahrt ganz mit sich selbst. Vielleicht auch eine Fahrt gegen sich? Ich weiß es noch nicht. Es gibt so viele Eindrücke von dieser Nacht. Die Teilnehmerinnen, die Zuschauerinnen, der Zuspruch, die Aufmunterungen und die Begegnungen in der Nacht mit ganz vielen lieben Fahrerinnen (@mtb._klara und @bikinganja, ihr seid natürlich mit gemeint…) müssen auch erst verarbeitet werden. Ein Highlight war es. Ein großes Highlight, das mit nichts zu vergleichen ist. Radsport in einer eigenen, ganz tollen Facette.
@chris_shifting_focus@inveloveritasradshop @mtb_tho_we @mohr0674 und auch alle anderen, vor allem Emil und Fritz, es war schön, mit euch dabei gewesen zu sein.
Den Veranstellerinnen und Helferinnen kann nicht genug gedankt werden.
